Mazda Automobil Museum Frey
Ein Stück Japan in Deutschland
Das Automuseum der Gebrüder Frey befindet sich in der deutschen Stadt Augsburg. Dies ist eine der ältesten deutschen Städte und auch eine Stadt, deren Geschichte gut erhalten ist. So wirkt das Industriegebäude, in dem das Museum untergebracht ist, inmitten der vielen klassischen Gebäude nicht fehl am Platz. Dank des großzügigen Parkplatzes auf dem Innengelände wird das Museum auch regelmäßig für Treffen von Mazda-Liebhabern genutzt.

Los geht's!
Fast alle im Museum ausgestellten Fahrzeuge sind restauriert und fahrtüchtig. Die Autos werden für besondere Anlässe genutzt, und auch aus diesem Grund wechselt die Sammlung regelmäßig. Dennoch beginnt jeder Besuch mit dem ersten Transportmittel, das Mazda produziert hat. Die "Go" (1931 - 1938) ist ein dreirädriges Motorrad mit einer Box auf dem Rücken. Sein Design wurde von der Harley Davidson inspiriert, die ein amerikanischer Soldat in einem Fluss in der Nähe der Mazda-Fabrik versenkt hatte und die dann von den ersten Mazda-Mitarbeitern herausgefischt wurde. Die Motorentechnik war noch primitiv, und laut dem mehr als begeisterten Führer macht die Go deshalb so viel Lärm wie ein Hubschrauber. Er ist daher das einzige Museumsstück, das nicht regelmäßig gestartet wird, um den Motor in Form zu halten.

Der Anfang
Der erste Personenwagen von Mazda war das "R360 Coupe" (1960 - 1969). Ein liebenswertes kleines Auto mit einem Charme, dem viele auch heute noch verfallen könnten. Der "Carol" (1962 - 1970) ist eine Nummer größer und bietet Platz für vier Personen. Der Favorit der Redaktion ist der "Chantez" (1972 - 1976), der später von Daihatsu unter anderem wegen seines charmanten Aussehens übernommen wurde.


Drehbarer Motor
Der Kreiskolbenmotor (auch bekannt als "Wankelmotor") ist ein wichtiger Teil der Geschichte von Mazda. Das berühmteste Modell mit Kreiskolbenmotor ist der "Cosmo Sport 110S" (1967 - 1972). Nicht zuletzt wegen seines schönen Designs ist der Cosmo auch heute noch ein beliebtes Modell, weshalb dieses wertvollste Stück der Sammlung prominent ausgestellt ist (siehe auch das Panoramafoto).

Der Favorit des Handbuchs ist jedoch der "Luce R130" (1969 - 1971). Von ihm wurden weniger Exemplare produziert als vom Cosmo, was den Luce zu einem echten Liebhaberauto macht.

Gewöhnliche Autos und Liebhaberfahrzeuge
Der größte Erfolg von Mazda war der 323, weshalb es ihn in vielen Varianten gibt, von der ersten Generation (1977 - 1980) bis zum aktuellen Mazda3. Es gab sogar ein 323 Cabriolet!

Nach den Verkaufszahlen zu urteilen, ist der MX-5 das beliebteste Cabrio der Welt. Frey zeigt nicht nur alle Generationen des MX-5, sondern auch Sonderausführungen. Darunter ein schnödes Coupé (rotes Auto oben, hinten) und eines mit begrenzter Motorleistung (90 PS), um Vorteile bei der Autoversicherung in Deutschland zu erhalten.

Fahrten
Neben den bekannten Modellen zeigt das Automobil Museum auch die "Ausflüge" von Mazda. Der "Roadpacer" (1975 - 1977) zum Beispiel war eine große, amerikanisch orientierte Limousine. Die Karosserie wurde ohne Motor von General Motors gekauft und dann mit einem Kreiskolbenmotor (und einem Kühlschrank im Kofferraum!)
ausgestattet und als Mazda verkauft. Für den australischen Markt lieferte Mazda Pick-up-Trucks und reine Geländewagen.

Schlussfolgerung
In Augsburg, Deutschland, befindet sich das "Mazda Classic Automobil Museum Frey". Das offizielle Mazda-Museum in Hiroshima, Japan, zeigt einzigartige Konzeptautos oder Jubiläumsmodelle, die direkt aus dem Werk ins Museum kommen. Das Mazda Museum in Deutschland hingegen zeigt Autos, die tatsächlich genutzt wurden. Private Sammler restaurieren sie und stellen sie aus. Das macht es zu einem einzigartigen Stück Japan in Deutschland!
Da die Sammlung viel größer ist als der Ausstellungsraum, wechseln die Exponate regelmäßig. Das Museum versucht stets, die Geschichte von Mazda vom ersten Motorrad bis zum letzten Auto darzustellen. Es konzentriert sich auf einzigartige (Sport-)Autos und alltägliche Familienautos. Da das Museum nur einen Raum einnimmt, reicht eine halbe Stunde aus, um alle Fahrzeuge zu besichtigen.
Entscheiden Sie sich also für eine Führung durch einen der mehr als begeisterten Besucher. Sie können die Geschichten erzählen, die mit der Entwicklung der Technik oder dem einzigartigen Hintergrund eines der ausgestellten Autos verbunden sind. Dann ist das Mazda-Museum sogar ein Ort, an dem man Stunden verbringen kann.